Auswandern mit Kindern nach Italien – unsere Erfahrungen & Tipps
Wir sind eine fünfköpfige Familie und 2025 von Deutschland in den Cilento (Kampanien) ausgewandert.
Hier teilen wir ehrlich, wie der Neustart mit Kindern funktioniert: Schule & Betreuung, Wohnen, Bürokratie, Sprache und Integration – mit Checklisten und Praxisbeispielen.
Häufige Fragen die uns gestellt werden
Reisepässe oder Geburtsurkunden der Kinder, bisherige Schulunterlagen/Zeugnisse (ggf. mit beglaubigter Übersetzung), Impf- bzw. Gesundheitsnachweise sowie ein Wohnsitznachweis. Die genauen Anforderungen können je nach Region und Schule leicht variieren.
Am besten frühzeitig bei den Kommunen oder Schulen direkt anfragen. Dort erhältst du Anmeldefristen und benötigte Unterlagen. Hilfreich sind außerdem Tage der offenen Tür. Achte bei der Auswahl auf Erreichbarkeit, Betreuungszeiten, Sprachangebote und den Austausch mit anderen Eltern.
Neben Miete und Nebenkosten kommen weitere Ausgaben hinzu: Schulmaterial, Transport oder Schulbus, Mensa-Gebühren, Versicherungen, Sprachkurse sowie Rücklagen für unerwartete Kosten. So lässt sich die finanzielle Belastung realistisch einschätzen.
Am besten durch eine Kombination aus schulischer Förderung, Alltagskontakt mit anderen Kindern (z. B. im Sportverein oder in der Nachbarschaft) und spielerischem Lernen zu Hause. Kinder passen sich oft schneller an, wenn sie im Alltag regelmäßig Italienisch hören und sprechen.
Ja. Der Codice Fiscale wird sehr früh benötigt, z. B. für Miet- und Handyverträge, die Einschulung oder das Eröffnen eines Bankkontos. Deshalb empfiehlt es sich, ihn möglichst gleich nach der Ankunft in Italien zu beantragen – oder schon vorab über das Konsulat.
Die rechtliche Lage ist komplex und variiert je nach Region. Grundsätzlich gibt es in Italien Schulpflicht, Homeschooling ist aber unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Eltern müssen nachweisen, dass sie den Unterrichtsstoff abdecken und die Kinder regelmäßig Prüfungen ablegen. Am besten die aktuelle Situation direkt bei der zuständigen Schule oder Behörde erfragen.